Samstag, 11. Mai 2013

3. Tag: 11.05.2013 Burhave - Freiburg/Elbe


Tageswerte:
Tagesleistung: 125,8 km
Durchschnitt: über 20 km/h
Max: 34,2 km/h

Gesamtleistung: 307,0 km



Letzte Nacht hat es geregnet, heute morgen muss ich mein Zelt nass verpacken.
Bin schon sehr früh auf den Beinen und starte um 8:20 Uhr in Richtung Blexen. Ich muss also ca. 16 km mit massiven Seitenwind fahren. In Blexen erwische ich gerade noch die Fähre. Nachdem ich mich dann in Bremerhaven durch den Freihafen gelotst habe, geht die Fahrt Richtung Cuxhaven. Bei erfreulichen Rückenwind lege ich voll los, denn mein Akku fürs iPhone muss dringend aufgeladen werden. Auf der Strecke überholt mich ein Rennradfahrer. An der nächsten Deichpforte habe ich ihn wieder :-)
Die Gegend um Cuxhaven herum kenne ich noch aus meiner Bundeswehrzeit. Ich fahre durch Berensch, Arensch, Sahlenburg und Duhnen. Von Sahlenburg aus hat man einen einen schönen Blick auf die Insel Neuwerk. In Duhnen esse ich ein Thunfisch-Baguette, lasse meine Wasserflasche füllen und fahre weiter nach Cuxhaven. An der Elbmündung steht dort die Kugelbake, ein früheres Seezeichen.
Meine offizielle Strecke würde jetzt nach Hamburg führen, mit einigen Umwegen. Da ich aber die Fähre Glückstadt - Wischhafen erreichen möchte muss ich jetzt noch ca. 60 km zurücklegen. Ich fahre eine schöne Strecke auf dem Elbe-Radweg direkt an der Elbe entlang und sehe mir die grossen Schiffe an.
Aber leider muss ich ihn verlassen und fahre nun auf freier Strecke durch Wiesen und Rapsfelder. Allmählich merke ich meine Kräfte schwinden. Zu allem Ungemach ziehen jetzt auch noch dunkle Wolken auf. Ich beschliesse, mir in Freiburg ein Hotelzimmer zu nehmen. Dort kann ich meine Akkus aufladen und meine Sachen trocknen. Die restlichen 8 km packe ich morgen.

4 Kommentare:

  1. Gute Entscheidung, ein Hotelzimmer zu nehmen. Finde ich gut, Papa! Jenseits der Elbe beginnt dann wohl terra incognita.
    Alles Liebe

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  2. Danke für die interesanten Infos. Mach weiter so, und nach Regen kommt immer Sonnenschein und der Wind kommt nun immer von hinten. Gruß Schw. Gang.

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  3. Lieber Heinz, Bewunderung für sooo viele Kilometer! Und dass du den Rennradfahrer wieder eingeholt hast - cool! Ja, hast du denn schon Gefühle wie Freiheit, Freude, Weite oder Heimweh? Was macht der Po? Kann dir sagen, dass das nach ungefähr 7 Tagen vorbei ist: hihi.
    Ich bin gerade bei deiner Angela und habe die Kartons überbracht. Die beiden werden ganz schön was umziehen müssen - puh. So eine Wohnung ist groß.
    Dicke Grüße, Ulrike

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  4. Kerstin Janssen13. Mai 2013 um 13:23

    Du ziehst es also tatsächlich durch...;-) Hut ab!!!
    Ich wünsche dir für die kommende Strecke nur gutes Wetter, Rückenwind, viele interessante Sehenswürdigkeiten und andere Gegebenheiten, nette Menschen unterwegs und natürlich weiterhin viel Elan.

    Ich werde dein Tagebuch weiter mitverfolgen ;-)

    Viele Grüße
    Kerstin

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